"Low Carb"






Essen geht immer. Essen muss ja auch immer gehen, denn anders kommt das Gehirn und somit auch der Körper nicht in die Gänge. Es fängt schon mit der wichtigsten, sowie meiner Lieblingsmahlzeit an, dem Frühstück. Es gibt nichts besseres, als den Tag mit einem wohltuendem, gesundem Frühstück zu beginnen. Das war aber nicht immer so. Vor einigen Jahren habe ich gerne auf das Frühstück verzichtet. Entweder, weil ich keinen Appetit hatte, oder weil mir die Zeit gefehlt hat. Meine Mahlzeit am Vortag zuzubereiten wäre mir auch nicht in den Sinn gekommen, einfach weil die Faulheit immer siegte. Stattdessen gab es unterwegs eine Kleinigkeiten vom Bäcker. Ob ein Schoko-Croissant oder ein belegtes Weizenbrötchen, Hauptsache es geht schnell. Weil der Hunger sich aber nach kurzer Zeit wieder meldet, fand sich in der Tasche immer etwas wie eine Milchschnitte, ein Schokoriegel oder ein anderer, meist zuckerhaltiger Snack. Nachmittags zu Hause dann der Klassiker: Spaghetti Bolognese. Irgendwann wieder ein Riegel und Abends entweder Reste vom Mittag oder es wurde schnell eine TK-Pizza in den Ofen gepfeffert. 





Zucker - mein damaliger Begleiter


Die Umstellung zu Low Carb - Was soll ich jetzt essen

Wie es zum Wendepunkt kam, dass weiß ich gar nicht mehr so genau. Irgendwann passierte es, dass ich mich gesünder Ernähren wollte und im Internet stieß ich auf die Kohlenhydratarme-Ernährung, was mir sehr Interessant schien. Ich muss zugeben, anfangs war es alles andere als einfach. Erstens ist der Kopf so auf das Brot, Brötchen oder ein anderes Hefeteig-Teilchen eingestellt, dass der Verzicht auf die Mehl-Wasser-Zucker Kombination absurd klingt. Zu dem kommt der Gedanke hinzu, dass wir ohne Kohlenhydrate nicht existieren könne. Wir müssen hungern, leiden und im Endeffekt ist das unser Tod. Nein, natürlich ist es das nicht. Denn die Kohlenhydrate werden zwar reduziert, (bei mir waren es zunächst ca. 30g KH/Tag, jetzt ca.20-25g)aber dafür der Fettgehalt erhöht. Hier handelt es sich um die gesunden Fette, die der Körper ohnehin benötigt wie das Fett aus Nüssen, Samen, Avocado, Fisch etc. Die Energie die der Körper benötigt zieht er sich genau aus diesen Fetten und das Sättigungsgefühl ist langanhaltend.
Bulletproof Kaffee; mein täglicher Energielieferant


Seit ich mich Low Carb ernähre habe ich natürlich viel recherchiert und Alternativen zu herkömmlichen Frühstücksgewohnheiten wie das Brötchen oder die Marmelade gesucht. Etliche Rezepte haben sich seither auf meinem Handy, dem Laptop und meiner LC-Mappe angesammelt. Zu Anfang Bestand meine Ernährung hauptsächlich aus Eiern, Käse und Butter. Ich gebe zu, das klingt nicht sehr appetitlich. Vor allem nicht auf Dauer. Aber mit der Zeit fuchst man sich in die Ernährung, liest viel, landet auf verschiedenen Blogs und siehe da, nach und nach wachsen die Möglichkeiten. 


Mittlerweile sieht mein Tagesplan bunter denn je aus. Obwohl auch viele Gemüsesorten nicht als kohlenhydratarm gelten, dürfen die tägliche Vitamine auf meinem Teller nicht mehr fehlen.
Ich habe bis heute alles schon einmal ausprobiert angefangen von Low Carb Chia-Käsebrötchen, über Oopsie-Burger bis hin zu einer Kohlenhydratarmen Variante des NY Cheesecake. Allein diese drei Beispiele zeigen, selbst bei dem Verzicht auf Kohlenhydrate muss auf nichts verzichtet werde.
Anders als Vorher habe ich mir auch angewöhnt meine Mahlzeiten frisch zuzubereiten. So weiß ich woraus die Mahlzeit besteht und wie viele Kohlenhydrate ich circa zu mir nehme.

Brot und Brötchen sind lustigerweise gar nicht mehr so wichtig und wenn ich mir mal ein Brot backe, dann muss ich die Hälfte tatsächlich einfrieren, da ich sonst nicht hinterher komme und das Brot noch bevor ich es esse leider schimmelt. Dafür habe ich seit einiger Zeit eine andere Liebe entwickelt. Und zwar die zum süßen Frühstück. Ich fange den Tag mit Muffins, Kuchen, Keksen oder kleinen Teilchen wie Berliner an und muss nichts bereuen. Meine Favoriten und die dazugehörigen Blogs stelle ich hier einmal vor.

-aybüüü


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